
In Deutschland droht tatsächlich ein Engpass bei Transformatoren – einem essentiellen Baustein für den weiteren Ausbau der Stromnetze und die Energiewende. Die Situation ist sowohl national als auch global angespannt:
⚠️ Was ist das Problem?
Lieferverzögerungen von 3 bis 4 JahrenFür Großtransformatoren, die Spannung im Netz verteilen oder in Umspannstationen verwenden, müssen Netzbetreiber derzeit Lieferzeiten von drei bis vier Jahren einplanen.
Manufaktur statt Massenproduktion
Herstellung ist aufwändig, teils handgefertigt, personalintensiv und nicht leicht zu automatisieren, Kupfer, Spezialstahl, Isolierstoffe fehlen.
Treiber der hohen Nachfrage
Energiewende, KI-Rechenzentren, Rechenzentren für erneuerbare Projekte, Reparaturbedarf durch Kriegsschäden.
🌍 Globale Dimension & Auswirkungen
Weltweiter EngpassAuch international stockt der Ausbau der Netze aufgrund derselben Engpässe. Die Preise sind deutlich gestiegen, und Prognosen sehen Engpässe noch bis Ende 2026.
Gefährdung der Energiewende
Verzögerungen beim Netzausbau gefährden Wind- und Solarprojekte – Strom muss umgeleitet oder abgeregelt werden, und erneuerbare Energie kann nicht effizient genutzt werden.
🔧 Reaktionen & Lösungsversuche
Investitionen durch IndustrieUnternehmen wie Siemens Energy, Hitachi Energy und andere planen erhebliche Kapazitätsausweitungen – neue Fabriken, zusätzliche Arbeitskräfte – doch das braucht mehrere Jahre.
Alternative Technik & Flexibilität
Interimslösungen wie Phasenschiebertransformatoren (z. B. Amprion bei Lingen) helfen, Netzlast zu steuern und Engpässe zu entschärfen.
Netzmanagement
Redispatch - Maßnahmen, bessere Integration dezentraler Erzeuger und kurzfristiger Netzausbau helfen, Engpässe zu überbrücken
🧭 Fazit
Ja – Deutschland steht vor einem Trafo-Engpass.Dringlichkeit und Dauer
Engpässe und Lieferzeiten von durchschnittlich 3–4 Jahren, bei Großtransformatoren könnten die Energiewende verlangsamen – mit **Kurzfristmaßnahmen** (Netzmanagement, temporäre Technik) in Teilen abgefedert.
Langfristig
Produktivitätssteigerung in der Herstellung und gezielter Ausbau der Netzinfrastruktur sind nötig – eine Aufgabe, die traditionell Sorgfalt und Weitsicht erfordert. Nur so bleibt die Energiewende beherrschbar, wie wir es gewohnt sind.
Verfasst von Wilhelm Hombach, Faktencheck und Überarbeitung ChatGPT