Der lange Weg zum Krieg – Eine Analyse
Neugierig, wie der Ukraine-Krieg wirklich begann? Viele sehen nur den Angriff im Februar 2022. Dieses Buch zeigt: Die Eskalation war das Ergebnis jahrzehntelanger politischer Fehlentscheidungen, Missverständnisse und verpasster Chancen. Entdecke die Geschichte Kapitel für Kapitel, verständlich aufbereitet und mit allen Fakten, die du brauchst.
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- Facebook: „Der Ukraine-Krieg kam nicht aus heiterem Himmel. Erfahre in dieser Kapitel-für-Kapitel-Analyse, wie sich Jahrzehnte politischer Fehler und Missverständnisse zu einer Eskalation aufgebaut haben.“
- Twitter/X: „Warum der Ukraine-Krieg kein Zufall war: Kapitelweise Analyse von Verheugen & Erler. Faktenreich, verständlich & lesenswert! #Ukraine #Geopolitik #Frieden“
- LinkedIn: „Kriege entstehen nicht über Nacht. Diese Analyse zeigt, wie der Ukraine-Krieg durch politische Fehlentscheidungen, Missverständnisse und verpasste Chancen vorbereitet wurde – eine Pflichtlektüre für alle, die Politik, Sicherheit und Diplomatie verstehen wollen.“
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung & Grundgedanke
- 1. Die 1990er-Jahre – Verpasste Chancen
- 2. NATO-Osterweiterung – Schutz oder Bedrohung?
- 3. Ukraine 2014 – Wendepunkt der Eskalation
- 4. Minsk-II – Ein brüchiger Frieden
- 5. Eskalation 2021–2022 – Übersehene Warnungen
- 6. Der Angriff 2022 – Völkerrechtsbruch
- 7. Deutschlands Rolle – Vom Mittler zum Mitläufer
- 8. Ausblick – Eine neue Sicherheitsarchitektur
- Weiterführende Literatur & Links
Einleitung: Der Kern des Buches
Die Autoren machen deutlich: Wer den Krieg von 2022 verstehen will, muss weit zurückschauen. Vereinfachte Schuldzuweisungen reichen nicht. Stattdessen gilt es, die Kette der Ereignisse, Chancen und Versäumnisse zu erkennen – und daraus zu lernen.
1. Die 1990er-Jahre – Verpasste Chancen
Nach dem Ende des Kalten Krieges lag eine historische Chance auf dem Tisch: Russland hätte Teil einer gemeinsamen europäischen Sicherheitsordnung werden können. Vorschläge wie ein „gemeinsames Haus Europa“ wurden diskutiert – doch nie umgesetzt. Statt Integration setzte der Westen auf Expansion. So begann das Misstrauen zu wachsen.
2. NATO-Osterweiterung – Schutz oder Bedrohung?
Mit der Ausweitung der NATO nach Osten fühlten sich die neuen Mitglieder sicherer. Russland hingegen sah sich an den Rand gedrängt. Abrüstungsverträge wurden geschwächt oder aufgekündigt. Aus Sicht Moskaus entstand ein doppeltes Signal: Stärke im Westen, Schwäche im Osten.
3. Ukraine 2014 – Wendepunkt der Eskalation
Die Maidan-Proteste, der Sturz von Präsident Janukowytsch und die folgende Westorientierung der Ukraine führten zu einer Zäsur. Russland reagierte mit der Annexion der Krim und der Unterstützung im Donbas. Friedensbemühungen wurden verdrängt – das Misstrauen wuchs weiter.
4. Minsk-II – Ein brüchiger Frieden
Das Abkommen von Minsk II hätte ein Ausweg sein können. Doch es wurde in der Praxis eher taktisch genutzt: zur Beruhigung – und zugleich zur militärischen Stärkung der Ukraine. Russland zweifelte an der Ehrlichkeit der Umsetzung, die Ukraine fühlte sich unter Druck gesetzt. Vertrauen entstand keines.
5. Eskalation 2021–2022 – Übersehene Warnungen
Russland stellte Ende 2021 Forderungen: keine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, Rückzug von Waffenstellungen an seiner Grenze. Der Westen ging nicht darauf ein. Für die Autoren war dies ein entscheidender Moment, an dem Dialog möglich gewesen wäre – aber nicht gesucht wurde.
6. Der Angriff 2022 – Völkerrechtsbruch mit Vorgeschichte
Der russische Angriff auf die Ukraine ist ein klarer Bruch des Völkerrechts. Dennoch: Er kam nicht überraschend. Wer die lange Vorgeschichte ignoriert, verpasst die Chance, die eigentlichen Ursachen zu erkennen – und künftige Eskalationen zu verhindern.
7. Deutschlands Rolle – Vom Mittler zum Mitläufer
Deutschland hatte traditionell eine besondere Rolle als Brückenbauer zu Russland. Diese ging zunehmend verloren. Statt aktiver Vermittlung dominierte eine Linie aus Sanktionen und Abschreckung. Damit fehlte Europa ein zentraler Motor für Diplomatie.
8. Ausblick – Eine neue Sicherheitsarchitektur
Die Autoren fordern eine neue, gesamteuropäische Sicherheitsordnung. Sie muss Russland einbeziehen, auf Dialog und Vertrauen setzen. Ein Festhalten an Fronten, Blöcken und Abschreckung führt nur in die Sackgasse.
Weiterführende Literatur & Links
- Günter Verheugen & Gernot Erler: Der lange Weg zum Krieg, Heyne, 2024
- Richard Sakwa: Frontline Ukraine – Analyse der Ereignisse seit 2014
- Mary Elise Sarotte: Not One Inch – Geschichte der NATO-Osterweiterung
- Bundeszentrale für politische Bildung – Dossiers zum Ukraine-Krieg
- Peace Report – Jahresberichte zu Frieden und Sicherheit
Diese Analyse ist eine Einladung zum Nachdenken. Sie ersetzt keine Schuldzuweisung, sondern will Perspektiven öffnen – für einen Weg zu mehr Frieden in Europa.